Zu alt zum Arbeiten, zu jung zum Sterben, gerade richtig zum Reisen. ...........................................................................Too old to work, too young to die, just right to travel.
Heute sind wir von Glennallen nach Tok gereist (224 km). Die Fahrt führte zuerst durch eine flache Landschaft mit Wäldern und einem breiten, meist trockenen Flussbett. Dann wurde es immer bergiger. Hier sahen wir einen Elch im seichten Wasser stehen und Wasserpflanzen fressen. Elche lieben diese Wasserpflanzen. Wir waren früh in Tok, so dass wir noch Kleider waschen und administrative Dinge erledigen konnten.
Heute wollten wir eigenlich in Valdez bleiben. Aber es regnete am Morgen und der Wetterbericht kündigte kein besseres Wetter für die nächsten Tage an. Deshalb haben wir beschlossen Valdez zu verlassen und nach Glennallen zu reisen (190 km). Die kurze Reise gab uns die Gelegenheit Valdez und einen Lachsfluss zu besichtigen. Zu dieser Zeit im Jahr kommen die Lachse von Meer her zurück an ihren Geburtsort, um hier zu laichen und zu sterben. Es war interessant zu beobachten wie hunderte von Lache einen kleinen Wasserfall hinaufsprangen, um an den Geburstort zu gelangen. Dann haben wir noch den Worthington Gletscher besucht. Das Bild ist nachher auf dem Weg nach Glennallen bei Tonsina entstanden.
Heute sind wir von Wasilla nach Valdez in Alaska gereist (428 km). Auf dem Weg haben wir in Palmer eine Moschusochsen-Farm besucht. Diese Tiere waren einmal in Alaska heimisch. Sie sind aber durch zu viel Jagen ausgerottet worden. Vor 50 Jahren begann ein Projekt, die Moschusochsen wieder in Alaska einzuführen. Dazu hat man Tiere aus Grönland importiert Jetzt gibt es wieder wilde, aber auch Tiere in Farmen. Nacher fuhren wir durch schöne Täler mit Bergen und Gletschern. Das BIld zeigt einen Moschusochsen, den ich in der Farm in Palmer fotografiert habe.
Heute haben wir an einer 7.5-stündigen Schifffahrt in den Kenai Fjord National Park teilgenommen. Wir haben zwei Gletscher besucht, die direkt in das Meer kalben. Das BIld zeigt den Holgate Gletscher. Auf dem Weg zu den Gletschern haben wir Buckelwale, Killerwale, Seeotter, Seehunde, Seelöwen, Weisskopfadler und andere Vögel gesehen. Das Wetter war unsicher, hat sich aber meist gut gehalten. Deshalb hat sich diese Schifffahrt, obwohl sie teuer war, sehr gelohnt.
Heute sind wir von Homer Spit nach Seward gereist (279 km). Es war ein grauer und regnerischer Tag. Am Abend habe ich in Seward doch noch etwas Farbiges entdeckt. Die Fassade des Bibliothek- und Museumsgebäudes ist mit Platten verkleidet, dessen Farben sich beim Vorbeigehen verändern. Mir gefallen, solche Anwendungen von Farbeffekten.
Heute sind wir in Homer geblieben. Unser Campingplatz ist am Ende der Strasse. Nachher muss man die Fähre nehmen. Man kann von hier aus auf die Kodiakinsel oder auf einige Aleuteninseln fahren. Es gibt auch verschiedene Verbindungen mit Land- oder Wasserflugzeugen. Auf diesen Inseln gibt es keine geteerten Strassen. Es leben aber tausende Menschen dort. Das sind entweder Ureinwohner (Indianer) oder russischstämmige Personen. Diese müssen mit Booten oder Flugzeugen reisen. Homer ist das Zentrum des Halibutfischens. Das Bild zeigt den Fang einer Gruppe von Männern, die ein Fischerboot gemietet hatten. Ich hoffe nur, sie wissen was sie mit all dem Fleisch anfangen.
Heute sind wir von Anchorage nach Homer gereist (356 km). Damit haben wir den südwestlichsten Punkt von Alaska erreicht, der auf geteerten Strassen erreichbar ist. Das Foto wurde einige Kilometer vor Homer gemacht. Es zeigt den Hafen von Homer, die Kachemak Bay und die Berge im Kachemak State Park. Von Homer aus könnten wir auf die Kodiak-Insel oder auf einige Aleuteninseln fahren. Dazu müssten wir aber eine Fähre oder ein Flugzeug nehmen. In dieser Gegend haben viele Russen gelebt, als Alaska von den Amerikanern gekauft wurde. Es gibt Orte, wo die Leute heute noch die russischen Traditionen pflegen, obwohl sie seit hundert Jahren Amerikaner sind.
Heute sind wir von Cantwell (ausserhalb des Denali Nationalparks) nach Anchorage gereist (340 km). Gestern im Denali Nationalpark haben wir den Mount Denali (Mt. MacKinley) nicht gesehen, da er durch Wolken verdeckt war, was an 2 von 3 Tagen der Fall ist. Heute haben wir Mt. Denali aber einige Mal gut gesehen, wie das angehängte Bild zeigt. Mt. Denali ist der höchte Berg in Nordamerika. Die Südspitze ist 6'194 Meter oder 20'320 Fuss hoch.
Heute haben wir eine Bustour in den Denali Nationalpark mitgemacht. Es gibt eine Strasse in den Denali Nationalpark hinein. Diese ist 92.5 Meilen lang. Wir haben eine Tour an diesen Endpunkt ausgewählt. Die Tour dauerte 12 Stunden und startete um 6.45 Uhr. Auf dem Weg haben wir schöne Landschaften und Berge gesehen. Zudem haben wir mehr als 10 Grizzlybären, viele Karibus, zwei Elchstiere und viele andere Tiere gesehen. Leider waren diese Tiere alle zu weit entfernt für meine Kamera. Deshalb füge ich hier ein BIld ein, das uns am Ende der Strasse in den Denali Nationalpark zeigt.
Heute haben wir entschieden nicht nach Dead Horse zu reisen. Wir konnten keine Transportmöglichkeit für einen Preis finden, den wir bereit zu bezahlen waren. Damit ist unser Projekt den nördlichsten Punkt auf dem amerikanischen Kontinent zu erreichen erfüllt. Von jetzt an reisen wir nur noch nach Süden, so weit nach Süden wie es nur geht. Das Ziel ist Feuerland in Argentinien. Die Strasse dorthin heisst Panamericana. Heute sind wir in den Denali Nationalpark gereist (209 km). Wir sind 12 Meilen in den Nationalpark hinein gefahren. Das ist der entfernteste Punkt, der mit einem Privatauto erlaubt ist zu erreichen. Auf dem Rückweg konnte ich eine Elchkuh aus einer Distanz von ca. 5 Metern fotografieren.
Heute sind wir nordwärts bis zum Anfang des Dalton Highways gefahren (125 km). Der Dalton Highway ist eine nicht geteerte Strasse, die wir mit unserem Wohnmobil nicht fahren wollen. Deshalb ist der Anfang des Dalton Highways der nördlichste Punkt, den wir auf geteerten Strassen in Nordamerika erreichen können. Wir sind hier am 66. Breitengrad. Das ist nicht sehr weit im Norden. Als wir letztes Jahr am Nordkapp in Norwegen waren, haben wir den 71. Breitengrad erreicht. Dann sind wir nach Fairbanks zurück gefahren. Wir suchen noch nach einer anderen Möglichkeit, nach Dead Horse zu kommen. Das Bild zeigt unser Wohnmobil am Anfang des Dalton HIghways.
Heute sind wir in Fairbanks geblieben. Die Felge ist erfolgreich repapriert und der Pneu hält nun den Druck. Wir haben einige Touristenorte besucht, wie das Haus des Weihnachtsmannes in North Pole, den Hafen der Schauffelradkreuzschiffe auf dem Chena River und den Pioneer Park. Das Bild zeigt ein Schauffelradschiff, welches auf dem Chena River mit Touristen auf und ab fährt.
Heute sind wir in Fairbanks, Alaska geblieben. Wir sind hier auf dem 64. Breitengrad. Zu dieser Jahreszeit werden hier die Nächte nie ganz dunkel. Das angehängte Bild ist am Morgen um 2 Uhr aufgenommen worden. Als wir am Morgen aufgestanden sind, war ein Pneu unseres Wohnmobils platt. Da ich ein Reseverad dabei habe, konnte ich die Räder tauschen. Mit dem defekten Rad sind wir zu einem Pneuhändler gefahren und haben ihn beauftragt den Pneu zu reparieren. Bei der Kontrolle des Rades hat sich gezeigt, dass nicht der Pneu ein Loch hat, sondern die Felge. Dieser Händler konnte keine Ersatzfelge finden. Ein zweiter Händler konnte auch nicht helfen. Das ist das Problem mit europäischen Autos in Amerika. Der dritte Pneuspezialist konnte auch keine neue Felge anbieten, weshalb er den Vorschlöga machte, die Felge zu schweissen. Wir werden morgen sehen, ob diese Reparatur erfolgreich ist.
Heute sind wie von Beaver Creek in Kanada (Yukon) nach Fairbanks in den USA (Alaska) gereist (496 km). Das Überqueren der Grenze war kein Problem. In Delta Junction endete der Alaska Highway nach 2288 km oder 1422 Meilen. Von hier aus reisten wir auf dem Richardson Highway nach Fairbanks (160 km). Das BIld zeigt das Monument für das Ende des Alaska Highways.
Heute sind wir von Watson Lake nach Whitehorse gereist (441 km). Es war ein grauer und regnischer Tag. Erst gegen Abend gab es ein wenig Sonne. In Watson Lake gibt es einen Wegweiserwald. Ein US-Soldat hatte beim Bau der Alaska Highway Heimweh und hat einen Wegweiser mit seinem Heimatort, der Entfernung und der Richtung aufgebaut. Über die 75 Jahre haben 85'000 Leute ihre Wegweiser angebracht, so dass ein ganzer Wald entstanden ist. Ich habe sogar einen Wegweiser nach St. Gallen gefunden. Deshalb musste ich keinen Neuen aufhängen.
Heute sind wir von Fort Nelson nach Watson Lake gereist (512 km). Wir sind damit im Yukon Territory angekommen. Der Tag war grau und es hat die meiste Zeit geregnet. Aber wir haben viele Tiere gesehen. Das waren ein Hirsch, ein Schwarzbär, Grosshornschafe, Berggeissen und Bisons. Alle diese Tiere konnten wir aus unserem Wohnmobil heraus beobachten.
Heute sind wir von Dawson Creek nach Fort Nelson gereist (454 km). Es war ein weiterer grauer Tag und es hat die meiste Zeit geregnet. In Dawson Creek beginnt der Alaska HIghway. Dieser wurde von der amerikanischen Armee 1942, als vor 75 Jahren gebaut, um Armeematerial nach Alaska zu bringen. Die Amerikaner hatten damals Angst, die Japaner würden Alaska angreifen. Die Japaner hatten schon erste Inseln der Aleuten beschlagnamt. Später haben die Kanadier einen HIghway daraus gemacht. Das Bild zeigt den 0-Punkt des Alaska HIghways in Dawson Creek. Der Alaska Highway ist 2288 km oder 1422 Meilen lang und geht bis Delta Junction.
Heute sind wir von Hinton nach Dawson Creek gereist (445 km). Der Himmel war den ganzen Tag grau. Wir konnten die Landschaft nicht sehen, die schön sein soll. Am Abend ist die Sonne noch herausgekommen, so dass ich den Weizenspeicher von Dawson Creek fotografieren konnte. Der Speicher ist heute ein Museum.
Heute sind wir von Jasper nach Hinton gereist (100 km). Wir haben auf dem Weg viel Zeit verloren, da drei Brücken unter Reparatur waren. Jedesmal mussten wir ca. 20 Minuten warten. In HInton wurde meine Kreditkarte an drei Tankstellen nicht akzeptiert. Deshalb haben wir 20 km ausserhalb von Hinton in einem Provincial Park übernachtet. Auf dem Weg ausserhalb von Jasper stand plötzlich ein Grosshornschaf mitten auf der Strasse. Ich hatte Mühe rechtzeitig zu stoppen. Nachher stand das Schaf am Strassenrand und hat mich vorwurfsvoll angeschaut.
Heute sind wir von Lake Louise nach Jasper gereist (232 km). Wir sind um 6 Uhr aufgestanden, um den Morain-See und den Louise-See im Morgenlicht zu fotografieren. Dann sind wir der Icefield Parkway gefolgt und haben dabei viele schöne Berge, Seen und Gletscher gesehen. Das BIld zeigt Käthi und mich am Louise-See.
Heute haben wir uns von Stefan und Edith verabschiedet. Sie fahren langsam zurück in die USA. Wir nehmen unsere Reise nach Alaska wieder auf. Das Ziel ist Fairbanks (3158 km oder 1962 Meilen). Ich würde gerne nach Dead Horse an der Prudhoe Bay fahren. Aber der Dalton Highway von Fairbanks nach Dead Horse ist eine ungeteerte Strasse. Es gibt viele Lastwagen auf dieser Strasse. Dabei fliegen viele Steine durch die Luft. Ich habe von vielen Wohnmobilfahrern gehört, die mit zerbrochenen Windschutzscheiben oder Scheinwerfergläsern zurück gekommen sind. Wir möchten unser Wohnmobil schonen und fahren damit nicht auf dieser Stzrasse. Ich suche noch eine andere Möglichkeit, nach Dead Horse zu kommen. Heute sind wir nach Lake Louise gereist (157 km). Wir haben nochmals den Louise-See besucht und auch den Moraine-See. Das BIld ist auf der Fahrt zum Moraine-See entstanden.
Heute haben wir an der Calgary Stampede eine Rodeo- und andere Shows besucht. Das BIld zeigt einen Reiter beim Tie-down Roping-Wettbewerb. Dabei muss ein Cowboy in so kurzer Zeit wie möglich einen jungen Stier mit dem Lasso einfangen, von Pferd springen, den Stier umwerfen und ihm die Beine fesseln. Dann wieder aufs Perfd aufsteigen und 6 Sekunden warten, ob sich der Stier bewegt. Wenn der Stier nicht mehr aufstehen kann, gilt die gestoppte Zeit.
Heute hat die Calgary Stampede begonnen. Das soll die grösste Freiluftveranstaltung der Welt sein. Während 10 Tagen gibt es Bahnen, Essenstände, Verkaufsstände, verschiedenste Shows, Musikveranstaltungen und Rodeos. Wir sind heute hingegangen und haben eine Pferde- und eine Hundeshow und vieles andere gesehen. Das BIld zeigt eine Bahn auf dem Rummelplatz. Das ganze ist ähnlich wie die Olma, nur viel grösser.
Neueste Kommentare
20.01 | 23:20
Hallo Mario,
Danke für deinen Kommentar. Ich denke oft an die Zeit mit dir in Lima. Uns geht es gut. Wir wohnen wieder in St. Gallen und können wegen Corona seit einem Jahr nicht mehr reisen. Bis bald
19.01 | 23:43
Hallo Erwin, wie geht es Dir und Katharina, ich hoffe gut. Bin nach langer Zeit in Deine Webseite gegangen und hier habt wirklich eine schöne Zeit als "Nomaden" verbracht. Wir bleiben in Kontakt.
26.09 | 11:47
Danke, dass euch unsere Band TEARS FOR BEERS am St.Gallerfest 2018 gefallen hat und wir es auf eure Homepage geschafft haben.
12.05 | 17:39
Danke für deine immer interessanten Berichte. Ich wünsche gutes Gelingen und einen starken Durchhaltewillen. En Gruess