Zu alt zum Arbeiten, zu jung zum Sterben, gerade richtig zum Reisen. ...........................................................................Too old to work, too young to die, just right to travel.
Heute haben wir Medellin besucht. Da wir auf dem Berg oberhalb von Medellin wohnen, mussten wir in die Stadt hinunter reisen. Das haben wir mit der Metro Cable gemacht. Das ist eine Seilbahn, die die Orte am Berg mit der Metro im Tal verbindet. Wir sind dann mit der Metro in das Zentrum gefahren. Das beste was wir hier gesehen haben, war die Plaza Botero, wo 23 Skulputuren von Fernando Botero aufgestellt sind. Silvester haben wir alleine in unserem Wohnmobil gefeiert, da alle Restaurants in der Nähe des Campingplatzes geschlossen waren. Dazu haben wir heute eine Flasche Prosecco gekauft. Das BIld zeigt einen Teil von Medellin, aus einer Gondel der Metro Cable aufgenommen.
Heute sind wir von Socorro nach Medellin gereist (191 km). Das Hotel, in dem wir die letzte Nacht verbracht haben, war auf einer Höhe von 590 Metern. Nachher ging die Strasse weiter bergauf. Als wir auf 2000 Metern waren, haben wir gedacht, wir haben den höchsten Punkt erreicht. Ich habe einige Fotos gemacht, wie dieses, das ich hier anhänge. Man sieht darauf gut, wie die Strasse den Berg hinauf führt. Aber es ging nachher noch weiter aufwärts. Der höchste Punkt, den wir gemessen haben, war bei 2800 Metern. Und dann ging es auf einer sehr steilen Strasse weit bergabwärts. Nachher ging es wieder aufwärts. Wir sind auf einem Campingplatz in Santa Elena. Das ist in den Bergen oberhalb von Medellin, auf einer Höhe von 2600 Metern. Es ist ziemlich frisch hier. Wir tragen das erste Mal seit den USA wieder einmal Pullover.
Heute sind wir von Sincelejo nach Socorro (Valdivia) gereist (298 km). Heute war die Strasse nahezu perfekt. Sie war aber schmal und kurvenreich. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit war 80 km/h. Wir wurden durch viele langsame Lastwagen am Fahren gehindert. Es war schwierig diese auf der kurvenreichen Strasse zu überholen. Wir sind 6 Stunden gefahren und haben dabei 298 km zurückgelegt! Als es Zeit war, eine Bleibe für die Nacht zu finden, sind wir vor einem Hotel/Restaurant (K'Piros Hotel & Restaurant) auf einer passähnlichen Strasse gestanden. Zu den nächsten Übernachtungsmöglichkeiten wäre es zu weit gewesen. Deshalb haben wir uns in diesem sehr einfachen Hotel einquartiert und haben hier auch das Nachtessen eingenommen. Das BIld habe ich von der dem Hotel gegenüberliegenden Strassenseite aus aufgenommen. Wenn hier keine Strasse wäre, wären wir mitten in der Natur. Aber glücklicherweise haben wir über unser Internet-Gerät immer noch Kontakt zur Welt.
Heute sind wir von Cartagena nach Sincelejo gereist (163 km). Wir haben das geplante Ziel nicht erreicht. Die Strassen waren sehr schlecht und viele Baustellen haben uns ausgebremst. Das Problem mit den Strassen ist hier anders, als in den Ländern, die wir bis jetzt durchquert haben. Hier sind nicht Löcher das Problem, sondern unebene Strassenbeläge. Meistens sind wir zwischen 30 und 60 km/h gefahren. Das Bild ist von Cartagena. Es zeigt einige Türme der Altstadt.
Heute haben wir im anderen Hotel das Packet mit dem Dieselfiltergehäuse abgeholt. Ja, es war dort und wir haben es bekommen. Dann sind wir zur Garage gefahren und am Abend war das neue Dieselfiltergehäuse in unserem Wohnmobil montiert. Dieses Problem ist jetzt behoben und wir können weiter reisen. Als wir vom Parkplatz zu unserem Hotel gingen, sahen wir wieder Leute auf der Plaza del Reloj (Uhrenplatz) tanzen. Jedes Mal, wenn wir sie gesehen haben, habe ich versucht Fotos zu machen. Aber das wenige Licht und die schnellen Bewegungen machen es schwierig, gute Fotos zu schiessen. Trotzdem hänge ich hier eines an.
Heute sind wir in Cartagena geblieben. Auf unseren täglichen Spaziergängen durch die Altstadt sind wir heute wieder einmal zur Plaza de Santo Domingo gekommen. Hier «liegt» die Skulptur «La Gordo Gertrudis» vom weltberümten kolumbianischen Künstler Fernando Botero, wie mein Bild zeigt. Heute Morgen hat das Tracking des Packets gesagt, es komme am 28. Dezember an. Heute Abend sagte es, das Packet sei bereits am 24. Dezember geliefert worden. Damit war das Packet schneller als das Tracking! Und wir sind nicht dort, wo das Packet angekommen ist. Wir haben es nämlich in das Hotel schicken lassen, in dem wir waren, bevor wir in das jetzige gewechselt haben. Morgen werden wir das Packet abholen gehen.
Heute sind wir wieder durch Cartagena spaziert. Langsam kennen wir uns aus in der Altstadt. Wir wissen wo wir Kaffee trinken, wo wir essen und wo wir einkaufen können. Auf unserem Weg sind wir heute wieder in den Centenario-Park gekommen. Hier leben verschiedene Tiere wie grosse Leguane die auf den Bäumen herum klettern, kleine Affen, Eichhörnchen, Vögel und Faultiere. Die Faultiere sind eigenartige Tiere. Wir waren schon in diesem Park und haben keine davon gesehen. Aber heute haben wir eines gefunden und es lange beobachtet. Plötzlich fängt es an den Baum hinunter zu klettern, um auf einen anderen Baum zu gelangen. Dabei kam es mir so Nahe, das ich sein Portrait fotografieren konnte (siehe Bild). Das Highlight von heute war die Videokonferenz mit meiner Familie (Brüder und Schwester mit ihren Familien) die zusammen Weihnachten feierten.
Heute haben wir das Inquisitions-Museum besucht. Das ist vielleicht nicht das beste Weihnachtsthema. Die inquisition ist eine europäische Erfindung. Die spanische Regierung organisierte sie sehr gut. Die haben sie nicht nur in den Amerikas angewendet, sondern auch Zuhause. Am Abend haben wir ein sehr gutes Nachtessen eingenommen. Vielleicht nicht wie ein Weihnachtsessen zu Hause, aber es war sehr lecker. Das Bild habe ich in einem Hof des Museums gemacht.
Heute hatten wir einen gemütlichen Tag in Cartagena. Wir sind einkaufen gegangen und ich habe einen Coiffeur gefunden, um mein Haar zu schneiden. Jemand wollte vor einiger Zeit ein neues Bild von mir sehen. Damit habe ich nun das erste offizielle Bild von mir als Pensionär gemacht. Das Packet, auf das wir warten, ist immer noch in Bogota.
Heute haben wird das Hotel gewechselt. Wir leben jetzt in einem sehr schönen Teil der Altstadt von Cartagena. Hier gibt es viele Touristen und die Preise sind hoch. Aber unser Wohnmobil steht in einem sicheren Parkplatz und wir können zur Türe des Hotels hinausgehen und haben eine grosse Auswahl an Restaurants und Läden. Das angehängte Bild habe ich ausserhalb unseres Hotels gemacht. Auf dem Weg vom alten Hotel zum Neuen haben wir noch eine Garage gefunden, die die Steuerung machen kann. Ein Fachmann hat sich die Sache angesehen und hat gemeint, alles sei in Ordnung nur das heruntertropfende Diesel kreiere das Problem. Ich kann das nicht glauben und werde das nochmals kontrollieren, wenn das Dieselfilter ausgetauscht ist. Das Tracking des Packets hat heute mitgeteilt, dass es bereits in Bogota angekommen ist. Es hat 3 Tage von der Schweiz nach Bogota gebraucht und soll nun eine Woche von Bogota nach Cartagena benötigen? Wir werden sehen!
Heute haben wir beschlossen was wir tun möchten bis das Dieselfiltergehäuse hier ankommt. Wir haben beschlossen nicht mit dem Wohnmobil zu fahren, da das Dieselfiltergehäuse immer stärker tropft. Zudem mit der verstellten Steuerung werden die Pneus zu stark abgenutzt. Und wir wollen nicht mehr in dem Hotel bleiben, weil die Umgebung nicht schön ist. Jemand hat uns sogar gewarnt, dass es in der Umgebung sogar gefährlich sein könnte. Zudem steht unser Wohnmobil ungesicherte auf der Strasse. Deshalb sind wir heute in die Altstadt gefahren (3 km) und haben einen gesicherten Parkplatz gesucht und auch gefunden. Dann haben wir Wäsche in eine Wäscherei gebracht. Die Wäsche war in zwei Stunden gewaschen. Dann haben wir in der Altstadt ein Hotel in unserer Preisklasse gesucht und auch eines gefunden. Es soll sogar warmes Wasser in der Dusche haben. Sogar teurere Hotels haben nur kaltes Wasser in der Dusche. Mir gefällt das gar nicht, aber ich muss mich wohl daran gewöhnen. Das Bild zeigt eine der vielen schmalen Strassen in der Altstadt von Cartagena.
Heute haben wir begonnen unser Wohnmobil reparieren zu lassen. Zuerst haben wir es waschen lassen. Es war voll Salz, da es im offenen Container zuoberst auf den anderen Containern gestanden hat. Dadurch war es voll der Seeluft ausgesetzt. Dann sind wir zu der Garage gefahren, die mein kolumbianischer Freund empfohlen hat. Er hat auch vorgängig versucht ein Dieselfiltergehäuse in Kolumbien zu finden, was nicht möglich war. Die Leute in der Garage haben uns versichert, dass sie das neue Dieselfiltergehäuse einbauen werden, sobald es da ist. Aber sie können die Steuerung nicht reparieren, da sie die Angaben für unser Fahrzeug nicht in ihrem Computer haben. Wir haben dann versucht eine andere Garage zu finden, waren aber nicht erfolgreich. Das Dieselfiltergehäuse hat gestern die Schweiz verlassen. Ein Freund hat es organisiert und abgeschickt. Die Trackinginformation sagt, dass das Packet am 28. Dezember eintreffen werde. Das sind 9 anstelle der erwarteten 4 Tage. Das ist vielleicht wegen der Feiertage so. Wir müssen nun herausfinden, was wir bis zum 28. Dezember machen wollen. Das Bild zeigt einen Sonnenuntergang von der Stadtmauer in Cartagena aus gesehen.
Heute geht das Prozedere das Wohnmobil aus den Hafen zu bekommen in den zweiten Tag. Als ich um 8 Uhr am Hafen eintraf, sagte mir die zuständige Person, dass ich mit Shorts und Sandalen nicht in den Hafen hinein darf. Da ich keine anderen Kleider bei mir habe, bin ich mit einem Taxi in ein Shoppingcenter gefahren und habe lange Hosen und Schuhe gekauft. Ich kam gerade rechtzeitig zum Hafen zurück, um unser Wohnmobil vom Flatrack (offener Container) hinunter zu fahren. Es sieht so aus, dass unser Wohnmobil die Verschiffung heil überstanden hat. Damit war der Prozess aber noch nicht abgeschlossen. Wir mussten 15 Minuten zur Zollbehörde laufen, um das TIP abzuholen und 20 Minuten zu einem Versicherungsbüro, um eine obligatorische Versicherung abzuschliessen. Als wir vier Wohnwagenbesitzer (Klaus und Werner aus Deutschland, Henry aus England und ich) zurück am Hafen waren, war Mittagszeit und wir mussten wieder 1.5 Stunden warten, bis wir weitermachen konnten. Dann mussten wir weitere Formulare ausfüllen und dann warten bis wir Formulare bekamen, mit welchen wir zu unseren Fahrzeugen im Hafen gehen durften. Hier mussten wir wieder eine Stunde warten bis alles klar war und wir aus dem Hafen fahren durften. Mittlerweile war es 4 Uhr. Ich denke das ist die schlimmste und teuerste Verschiffung, die es weltweit gibt. Aber wir haben sie überlebt!
Heute hat das Prozedere begonnen, um das Wohnmobil aus dem Hafen zu bekommen. Zusammen mit anderen Reisenden, sind wir von 8 Uhr bis 17 Uhr von Büro zu Büro gelaufen und haben Formulare ausgefüllt und Geld bezahlt. Zur Mittagszeit hatten wir 2 Stunden Pause, weil die Büros geschlossen waren. Morgen geht das Prozedere um 8 Uhr weiter. Um 5 Uhr bin ich zusammen mit einem Australier zurück in die Altstadt gegangen. Dabei habe ich das Foto vom Sonnenuntergang hinter den Hochhäusern gemacht.
Heute sind wir in Cartagena geblieben. Wir haben unsere Reise durch Kolumbien geplant. Dann haben wir das Castillo de San Felipe besucht. Die Spanier haben diese Festung 1536 begonnen zu bauen und haben sie während 100 Jahren immer wieder erweitert. Es ist eine riesige Festung. Von oben hat man einen guten Überblick über Cartagena.
Heute haben wir Cartagena besichtigt. Als wir unser Hotel verliessen, haben wir zufälligerweise die Leute getroffen, mit denen wir in Colón die Wohnmobile im Hafen abgeben haben. Es ist ein Paar aus England und ein Mann aus Deutschland. Seine Frau ist zur Zeit in Zuhause. Wir sind zusammen durch Cartagena gewandert und auch zusammen zum Nachtessen gegangen. Damit hatten wir einen unterhaltsamen Tag in Cartagena. Wir haben einige Hochzeiten gesehen. Eine Hochzeitsgesellschaft wurde von Trommlern und Tänzern begleitet. Das ist was mein Bild zeigt.
Heute sind wir von Panama City in Panama nach Cartagena in Kolumbien geflogen. Alles hat problemlos funktioniert. Nach etwas Schlaf am Nachmittag sind wir zum ersten Mal durch die Altstadt gegangen. Cartagena ist eine lebendige und farbenfrohe Stadt. Mein Bild zeigt, wie die Strassen hier aussehen. Unser Wohnmobil ist noch auf dem Schiff und sollte morgen hier ankommen. Dann beginnt ein zweitägiger Marsch durch die Institutionen, um das Wohnmobil aus dem Hafen zu bekommen. Wir werden sehen, wie stressig das sein wird.
Heute hatten wir einen Tag Zeit, um Panama City zu besichtigen. Wir wollten mit der Metro zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Wir haben aber nicht genügend Informationen gefunden, wie das funktioniert. Deshalb haben wir Taxis genommen. Diese sind relativ billig, zu mindest im Vergleich zur Schweiz. Damit sind wir dann zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten gefahren. Zufällig habe ich erfahren, dass Frank Gehry hier das Biomuseum gebaut hat. Wir sind dann dorthin gewandert. Das farbenfrohe Haus hat mir gut gefallen. Wir haben auf unseren Reisen schon zwei Gebäude von Frank Gehry gesehen, das erste in Bilbao in Spanien und das zweite in Cleveland in den USA. Alle diese Gebäude sind sehr speziell.
Heute haben wir unser Wohnmobil zum Hafen von Colón gebracht (6 km). Das war aber nicht einfach. Wir benötigen 3 Stunden dafür. Wir mussten zu drei verschiedenen Büros an drei verschiedenen Orten fahren, um Stempel und Formulare zu erhalten. Nur damit konnten wir in den Hafen hineinfahren. Hier gab es noch verschiedene Kontrollen. Sogar mit einem Hund hat man nach Drogen gesucht. Aber alles gibt gut. Wir hatten geplant, mit einem Segelboot nach Cartagena zu reisen. Heute morgen wurde diese Fahrt aber abgesagt. Damit mussten wir die Überfahrt neu organisieren. Wir haben dann einen Bus nach Panama City genommen und uns dort in einem Hotel einquartiert. Übermorgen werden wir dann nach Cartagena fliegen. Das Bild habe im Busbahnhof in Panama City aufgenommen. Ich hatte die Kamera bereit gehalten, als die drei Damen an mir vorbei gingen. Die letzte der Damen trägt traditionelle Kleider und die erste eine modernisierte Version davon.
Heute sind wir von Panama City nach Colón gereist (77 km). Das heisst, wir haben das ganze Land vom Pazifik bis zur Karibik in ungefähr 1.5 Stunden durchquert. Aber schon vorher hatten wir einen interessanten Tag. Um 7 Uhr am Morgen mussten wir bei der Zollinspektion sein. Das Zoll inspiziert jedes Auto, welches das Land verlässt. Der Mann hat herausgefunden, dass auf dem TIP die Fahrgestellnummer falsch geschrieben war. Wir mussten zu einer anderen Zollbehörde fahren, um das TIP korrigieren zu lassen. Dann sind wir zurück zur Inspektion gefahren und bekamen das OK. Dann sind wir zum Hotel zurück gefahren. Hier habe ich festgestellt, dass ich den Fahrzeugausweis nicht mehr hatte. Wir sind sofort zur Zollbehörde zurück gefahren. Da haben wir den Fahrzeugausweis nicht gefunden. Dann sind wir zur Inspektionsbehörde gefahren. Hier habe ich den Fahrzeugausweis gefunden. Was für eine Erleichterung! Ich weiss nicht, wie wir ohne Fahrzeugausweis durch Südamerika hätten reisen sollen. Um 2 Uhr mussten wir bei einer dritten Zollbehörde sein, um das Dokument abzuholen, das bestätigt, dass das Wohnmobil uns gehört und die Inspektion bestanden hat. Dann sind wir nach Colón gefahren. Colón hat nicht schön ausgesehen. Es ist eine Hafenstadt mit all den negativen Dingen, die solche Orte aufweisen. Mein Bild zeigt, dass diese Stadt schon bessere Zeiten gesehen hat.
Heute haben wir den Panamakanal bei den Miraflores Schleusen besucht (11 km). Wir haben die interessante Geschichte des Panamakanals kennen gelernt und grosse Frachtschiffe durch die Schleusen fahren gesehen. Das Bild zeigt Schiffe, die vom Atlantik her kommen und zum Pazifik fahren. Sie benötigen ca. 12 Stunden, um das Land im Kanal zu durchqueren. Ganz links sieht man ein Schiff im neuen Panamakanal. Dieser ist breiter und tiefer und hat grössere Schleusen. Damit können nun 60% mehr Güter durch den Kanal transportiert werden.
Heute sind wir in Panama City geblieben. Heute ist hier Muttertag und die meisten Geschäfte sind geschlossen. Wir fanden aber eine Wäscherei, um Kleider zu waschen und eine, um unser Wohnmobil reinigen zu lassen. Zwei Männer haben während einer halben Stunde unser Wohnmobil aussen gereinigt. Das hat US$ 9.- gekostet. Übrigens kann man hier nur mit US$ bezahlen. Auch die Geldautomaten geben nur US$ aus. In den letzten drei Ländern waren die US$ immer eine Option gewesen. Heute wurde die Verschiffung unseres Wohnmobils von Panama nach Kolumbien bestätigt. Nächsten Dienstag müssen wir es zum Hafen von Colón bringen. Zuvor am Montag muss es noch zu einer Inspektion bei den Zollbehörden. Nun müssen wir noch organisieren, wie wir beide nach Kolumbien kommen.
Heute sind wir in Panama City geblieben. Am Morgen sind wir zur Garage gefahren, die uns versprochen hat, das Dieselfiltergehäuse und die Steuerung zu reparieren. Wir haben den ganzen Tag die Gegend bei der Garage erkundet. Am Abend hat die Garage uns erklärt, dass man das Dieselfiltergehäuse nicht reparieren kann, da darin ein hoher Druck herrscht, der alle Reparaturen zunichte macht. Jetzt ist noch klarer geworden, dass wir ein Dieselfiltergehäuse entweder in Kolumbien oder in Europe beschaffen müssen. Dann hat man uns gesagt, dass die Steuerung nicht stimmt, weil die Pneus unterschiedliche Drücke aufweisen. Das kann ich kaum glauben, will es aber morgen testen. Das Bild zeigt die neue Hochbahn, die gerade gebaut wird. Das ist ausserhalb der Garage, wo wir den ganzen Tag verbracht haben.
Heute sind wir in Panama City geblieben. Zuerst sind wir zur Fiat Garage gefahren. Dort konnten sie aber kein Dieselfiltergehäuse beschaffen. Wir müssen nun eines in Europa selber bestellen. Dann sind wir zu einem Pneuhändler gefahren. Ich wollte eigentlich nur den beschädigten Felgen reparieren lassen. Die Leute dort haben aber unsere Pneus als abgefahren beurteilt und uns eine gute Offerte für Neue gemacht. Damit steht uns Wohnmobil jetzt auf vier neuen Pneus. Mit den neuen Pneus wurde auch klar, dass die Steuerung wieder verstellt ist. Man muss Sturz und Spur wieder neu einstellen. Auf einer Webseite für Reisende wie wir, habe ich von einer Garage gelesen, die solche Probleme reparieren kann. Wir sind dorthin gefahren. Die Leute haben gemeint, dass sie die Probleme lösen können und uns einen Termin für Morgen früh gegeben. Wir hoffen, die können die beiden Sachen wirklich reparieren. Das Bild zeigt eine Autobahn entlang dem Pazifik und einige Hochhäuser.
Heute sind wir von Santiago de Veraguas nach Panama City gereist (249 km). Nach der schlechten Bergstrasse von gestern habe ich gehofft, dass die Nr. 1 Autobahn in Panama sehr gut sei. Aber es war nicht so. Für viele Kilometer war die Fahrspur betoniert und hatte alle ca. 3 Meter einen Zwischenraum. Dadurch kam unser Wohnmobil in eine unschöne Schwingung. Das war echt frustrierend. Und der Rest der Strasse weist viele grosse Löcher auf. Aber wir erreichten Panama City ohne Probleme. Wir haben den Panamakanal einige Kilometer vor der Stadt überquert. Das Bild zeigt unsere Ankunft in Panama City. Wir haben schon lange keine so hohen Häuser mehr gesehen.
Heute sind wir von Hornito nach Santiago de Veraguas gereist (216 km). Das war ein interessanter Tag. Erstens war die Aussicht vom Hotel wirklich wunderschön. Man hat den Baru-Vulkan sehr schön gesehen (siehe Bild). Zweitens bin ich in den letzten Wochen um tausende von Löchern in den Strassen herumgefahren. Aber heute habe ich ein Loch übersehen, was zu einem platten Pneu geführt hat. Es war ein Erlebnis auf der schmalen Bergstrasse mit viel Verkehr, den Pneu zu wechseln. Drittens, bei einem Halt haben wir Frauen in schönen verschiedenfarbigen Gewändern gesehen. Ich weiss nicht, ob das etwas bedeutet oder, ob die Frauen einfach Freude an der Farbe haben. Viertens, vor dem Hotel, das wir ausgesucht hatten, konnten wir unser Wohnmobil nicht parkieren. Das Zweite, das wir angefahren haben, hat nicht existiert. Das Hotel in dem wir uns einquartiert haben ist etwa doppelt so teuer, als das was wir normalerweise ausgeben. Es war nichts billigeres in dieser Stadt zu finden, aber es ist sehr schön.
Heute sind wir von Cahuita in Costa Rica nach Hornito in Panama gereist (206 km). Die Grenzformalitäten waren einfach. Nur das Ausstellen des TIP auf der Panama-Seite hat eine halbe Stunde benötigt. Auf dem Weg haben wir viele Bananenplantagen gesehen und drei Verarbeitungseinrichtungen. Eines dieser Gebäude zeigt mein Bild. Es gibt dort Schienen von der Plantage bis zur Verarbeitung. Die Bananenbüschel werden in der Plantage an diese Schiene gehängt und in die Verarbeitung geschoben. Hier werden sie gereinigt, verpackt und verschickt. Was ich bei der Planung der heutigen Strecke nicht berücksichtigt habe, ist die Topografie. Wir mussten nämlich von Meereshöhe auf 1250 Meter hinaufklettern. Die Strasse war zudem manchmal schmal, manchmal steil und manchmal schlecht. Als wir am Ort des ausgewählten Hotels ankamen, mussten wir feststellen, dass wir noch 15 Minuten durch den Dschungel den Berg hinauf gehen müssen. Wir kamen im letzten Tageslicht oben an. Deshalb haben wir nicht gesehen, ob die Aussicht wirklich so toll ist, wie die Beschreibung versprach. Zudem gab es gar kein Restaurant, wie in der Beschreibung stand, sondern wir mussten an einem Kiosk die Bestandteile kaufen und selber kochen. Der Einfachheit halber gab es deshalb nur Nudelsuppe.
Am 1. Dezember, wie üblich am 1. Tag im Monat, war mein Bürotag. Am 2. Dezember haben wir wieder den Cahuita Nationalpark besucht. Dort hat man einen 2.5 km langen Steg in den Dschungel hinein gebaut. Wir sind diesen Weg hin und zurück gegangen. Hier bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie es im Dschungel aussieht. Am Boden ist es dunkel und vielfach nass und oben in den Baumwipfeln ist das Sonnenlicht. Dort haben wir Affen herumturnen gesehen. Das Bild zeigt den Steg im Dschungel. Am Abend waren wir beim Freund meines Bruders zum Nachtessen eingeladen. Es gab ein typisches karibisches Fischgericht. Vielen Dank, Estella und Peter.
Erwin G.
12.05.2019 17:39
Danke für deine immer interessanten Berichte. Ich wünsche gutes Gelingen und einen starken Durchhaltewillen. En Gruess
George
12.05.2019 00:24
Spannend wie immer, Deine Berichte. Die nächsten kmmen dann in Spanisch?
Weiterhin: Toi, toi, toi!
Neueste Kommentare
20.01 | 23:20
Hallo Mario,
Danke für deinen Kommentar. Ich denke oft an die Zeit mit dir in Lima. Uns geht es gut. Wir wohnen wieder in St. Gallen und können wegen Corona seit einem Jahr nicht mehr reisen. Bis bald
19.01 | 23:43
Hallo Erwin, wie geht es Dir und Katharina, ich hoffe gut. Bin nach langer Zeit in Deine Webseite gegangen und hier habt wirklich eine schöne Zeit als "Nomaden" verbracht. Wir bleiben in Kontakt.
26.09 | 11:47
Danke, dass euch unsere Band TEARS FOR BEERS am St.Gallerfest 2018 gefallen hat und wir es auf eure Homepage geschafft haben.
12.05 | 17:39
Danke für deine immer interessanten Berichte. Ich wünsche gutes Gelingen und einen starken Durchhaltewillen. En Gruess