Zu alt zum Arbeiten, zu jung zum Sterben, gerade richtig zum Reisen. ...........................................................................Too old to work, too young to die, just right to travel.
Heute sind wir auf dem Campingplatz «Finca Sommerwind» in der Nähe von Ibarra geblieben. Wir haben die nächsten Schritte unserer Reise geplant. Dann haben wir unsere Fahrräder wieder einmal
vom Wohnmobil herunter genommen und fuhren damit zum nächsten Dorf, um Esswaren einzukaufen (2 km). Das haben wir seit Puerto Peñasco in Mexico nicht mehr gemacht. Die Fahrräder sind in der Zwischenzeit sehr schmutzig geworden und haben Rost
angesetzt, aber sie funktionieren immer noch. Am Abend hat uns Hans Currywürste gegrillt. Dann sassen wir mit Georg aus der Schweiz und einem deutschen Paar zusammen und haben Erfahrungen und Tipps von unseren Reisen ausgetauscht. Das Bild entstand
auf unserem Fahrradausflug. Wir mussten um die Laguna de Yahuarcocha herumfahren, an welcher der Campingplatz liegt.
Heute haben wir zuerst die Wallfahrtskirche von La Lajas besichtigt. Ich habe gelesen, dass Leute sie als die schönste Kirche von Südamerika bezeichnen. Wir fuhren zur oberen Seilbahnstation und mit ihr hinunter ins Tal, wo die Kirche ist (9 km). Das Bild zeigt die Kirche, wie man sie aus der Seilbahn sieht. Nach dieser Besichtigung fuhren wir zur Grenze von Ecuador (13 km). Hier waren hunderte von Venezuelanern versammelt, die zu Fuss durch Kolumbien gewandert sind und nach Peru gehen wollen. Wir benötigten ca. 1.5 Stunden für die Grenzformalitäten. Dann fuhren wir 2 Stunden in Ecuador hinein und installierten unser Wohnmobil auf einem Campingplatz, der von Hans einem Deutschen geführt wird (131 km). Er kochte uns ein deutsches Essen und wir tranken deutsches Bier. Hier trafen wir auch andere Reisende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. An der Grenze haben wir bemerkt, dass wir 1.5 Monate in Kolumbien waren. Das Reisen und die beiden Autoreparaturen haben diese Zeit benötigt. Wir hatten eine gute Zeit in Kolumbien. Man kann in diesem Land sehr gut reisen.
Heute sind wir von El Bordo nach Ipiales gereist (238 km). Die Strasse führte über und um Hügel und Berge herum. Wir hatten sehr schöne Aussichten auf Berge und Täler (siehe Bild). Leider hat es während der zweiten Hälfte der Fahrt wieder geregnet. Wir fuhren durch die Stadt Pasto. Ich war verwundert wie gross und modern diese Stadt in den Bergen ist. Ich frage mich jedesmal bei solchen Orten, wie wohl all die vielen Einwohner ihren Lebensunterhalt verdienen? Dann erreichten wir Ipiales, welche die Grenzstadt zu Ecuador ist. Sie ist auf einer Höhe von 2900 Metern. Wir fanden hier ein einfaches Hotel mit gesichertem Parking.
Heute sind wir von Cali nach El Bordo gereist (189 km). Am Morgen hat es bis zirka 11 Uhr geregnet. Wir entschieden uns dann, weiter in Richtung Ecuador zu reisen. Die ersten 1.5 Stunden war das Wetter gut und wie das Bild zeigt, war die Strasse gut und gerade, so dass wir schnell fahren konnten. Dann führte die Strasse sehr kurvenreich über Hügel und es regnete für den Rest des Weges. Wir konnten während drei Stunden nur noch mit 40 km/h fahren. Für das Übernachten benutzten wir den Campingplatz bei einem Hotel.
Heute sind wir von Palmira zum Farmhaus von Fabian's Mutter südlich von Cali gefahren (55 km). Hier haben wir Fabian und seine Mutter getroffen. Sie offerierten uns ein Mittagessen. Dann nahmen sie uns nach Cali (44km) mit. Fabian und sein Cousin zeigten uns Cali. Der Cousin fuhr uns dann zurück zur Farm. Wir hatten das Farmhaus für uns alleine. Fabian offerierte uns, dass wir hier bleiben können, solange wir wollen. Wir werden sehen, wie lange das ist. Das Bild zeigt einen Blick über Cali. Die Statue im Vordergrund stellt den spanischen Konquistadoren Sebastián de Belalcázar dar, der 1536 Cali gegründet hat.
Heute sind wir zuerst nach Salento und nachher nach Palmira (211 km) gefahren. Salento ist ein sehr bekannter Ort in dieser Gegend. Er liegt auf einem Hügel. Auf dem Campingplatz haben wir gestern Abend eine Schweizerin mit kolumbanischen Wurzeln getroffen. Sie reist nun schon seit drei Jahren meistens in Kolumbien. Sie hat uns empfohlen, nicht mit dem Wohnmobil nach Salento hinauf zu fahren, sondern es unten im Tal zu lassen. Wir haben dort einen bewachten Parkplatz gefunden und haben den Bus nach Salento genommen. Dieses Städtchen ist nicht viel schöner, als andere Orte. Aber der Ort liegt auf einem Hügel, von dem man einen schönen Ausblick in die Anden hat. Zum Aussichtspunkt muss man auf einem Hügel über dem Ort hinaufsteigen. Auf dem Bild sieht man im Hintergrund die lange Treppe. Nachher nahmen wir den Bus zurück zu unserem Wohnmobil und fuhren nach Palmira. Auf dem Weg haben wir viele Bananen- und Zuckerrohrplantagen gesehen, aber keine Kaffeeplantage. Die Strasse war sehr gut, so dass wir mit 90 - 100 km/h fahren konnten. Wir sind nach Palmira gefahren, um das dortige Zuckerrohrmuseum zu besichtigen. Leider war das Museum schon geschlossen, als wir ankamen. Morgen wollen wir so früh wie möglich Palmira verlassen, so dass wir das Museum nicht besichtigen werden.
Heute haben wir die Kaffeeregion von Kolumbien erkundet (101 km). In dem kleinen Dorf, in dem wir übernachteten sind die meisten Gäste Lastwagenfahrer. Deshalb servieren die Restaurants den ganzen Tag nur richtige Menüs. Es ist kein Frühstück dabei. Da wir kein ganzes Menü essen wollten, sind wir ohne Frühstück auf den Weg gegangen. Wir fuhren nach Pereira. Auf dem Weg haben wir ein gutes Frühstück gefunden. In Pereira war nicht viel zu sehen. Deshalb fuhren wir nach Filandia. Das ist eine kleine Stadt auf einem Hügel. Der Hauptplatz sieht ganz schön aus. Wir besuchten einen Aussichtsturm auf einem nebenliegenden Hügel. Von hier hatten wir einen guten Blick auf Filandia und die Umgebung. Das Bild zeigt Filandia vom Aussichtsturm aus gesehen. Da die letzte Nacht ziemlich kurz war, wollten wir früh auf dem Campingplatz in Cirasia sein. Heute haben wir keine Kaffeepflanzen oder -plantagen gesehen.
Heute konnten wir endlich weiterreisen. Unser Ziel für heute ist Ibaqué (203 km). Wir benötigten eine Stunde um Bogota zu durchqueren (25 km). Dann führte die Strasse meistens abwärts. Von
Bogota auf 2640 Metern ging es hinunter nach Ibaqué auf 1278 Metern. Wir waren ziemlich früh in Ibaqué. Das Hotel das wir ausgesucht hatten, gefiel uns nicht. Deshalb haben wir ein anderes gesucht, aber kein Passendes gefunden. Wir entschieden
uns weiter zu fahren und das nächste Hotel an der Strasse zu nehmen. Die Strasse führte über den La Linea Pass, der 3300 Meter hoch ist. Hunderte von Lastwagen fuhren über diesen Pass. Wir fuhren im Lastwagenkonvoi mit einer Geschwindigkeit
von 20 km/h. Das erste Hotel, das wir fanden war nach dem Pass in Calarcá. Für die 80 km bis hierhin benötigten wir 4 Stunden. Hier hatten wir unser Nachtessen um 23 Uhr. Wir waren so müde, dass wir sofort einschliefen, als wir in unser
Zimmer kamen. Das Wohnmobil haben wir in einem geschlossen Parkplatz untergebracht. Das Bild zeigt den Berg, den wir letzte Nacht überquert haben.
Heute habe ich einen Doktor besucht, da ich einige Zeckenbisse eingefangen habe. Dann war Einkaufen angesagt. Am Nachmittag gingen wir zu Fabian's Firma. Fabian's Mitarbeiter Jeffrey half uns bei der Kommunikation mit der Garage. Mit jemandem, der der spanischen Sprache mächtig ist, ging alles viel einfacher. Um 16 Uhr war das Wohnmobil fertig. Die neuen Bremsen funktionieren viel besser und der Stossdämpfer ist montiert. Die Spureinstellung ist nicht repariert worden. Die Garage konnte das nicht machen. Deshalb müssen wir das später machen lassen. Das Bild zeigt den Blick aus Fabian's Büro über die Dächer von einem Teil von Bogota.
Heute haben wir unseren Wohnmobil zur Garage gebracht, da der neue Stossdämpfer aus der Schweiz gestern angekommen ist. Die Garage muss diesen nun montieren, die Bremsen kontrollieren und allenfalls die Bremsklötze ersetzen. Ich hoffe, dass das Wohnmobil morgen repariert ist und wir weiter reisen können. Dann wollten wir am Nachmittag noch etwas unternehmen. Fabian schlug vor, den botanischen Garten zu besichtigen. Wir machten das und sahen dort viele schöne Blumen und machten viele Fotos.
Heute besuchten wir den Aussichtspunkt Montserrate. Wir reisten mit Bus und der Bergbahn dorthin. Von hier hatten wir einen wunderbaren Blick über Bogota, welches eine Stadt mit 8 Millionen Einwohnern ist. Bogota ist auf der Höhe von 2640 Metern und Montserrate von 3200 Metern. Das Bild zeigt den Teil von Bogota, in dem all die Orte liegen, die wir in den letzten Tagen besichtigt haben.
Heute sind wir in Bogota geblieben. Das Wetter war grau uns kalt. Wir hatten keine Lust etwas zu unternehmen und machten uns einen gemütlichen Sonntag. Wir gingen nur zum nächsten Einkaufzentrum (15 Miunten). Dann arbeiteten wir etwas im Hotelzimmer. Das Bild ist von unserem gestrigen Besuch im Zentrum von Bogota und zeigt den Innenhof des Botero Museums.
Heute haben wir die Plaza Bolivar de Bogota besucht (siehe Bild). In dieser Gegend gibt es viele Museen. Wir haben das Botero Museum besucht. Es sind viele Bilder von Botero ausgestellt. Aber es gibt auch Bilder von Picasso, Miro und anderen berühmten Malern. Dann sind wir durch einige Strassen gegangen, in denen viele Leute waren und viele Strassenverkäuder ihre Waren anboten. Am Schluss war ich wieder sehr müde. Vielleicht ist es wegen der Höhenlage von Bogota auf 2640 Metern über Meer. Andere Leute bekommen hier sogar die Höhenkrankheit. Ich hoffe, dass es bei mir nicht so schlimm ist.
Heute haben wir das Goldmuseum in Bogota besucht. Wir sind mit dem Bus dorthin gefahren. Es hat etwas Zeit gekostet, bis wir wussten wie das Bussystem hier in Bogota funktioniert. Am Schluss waren wir aber erfolgreich. Im Goldmuseum geht es nicht nur um das Inkagold, sondern auch um die Geschichte Kolumbiens. Wir haben hier viel gelernt. Das Bild zeigt eine Totenmaske. Wichtige Inkas trugen solche Masken in ihren Gräbern. Wir waren vier Stunden im Museum und nachher ziemlich müde.
Heute sind wir von Cacicazgo zuerst nach Zipaquirá und dann nach Bogota gereist (90 km). In Zipaquirá haben wir die Cathedral de Sal (Salzkathedrale) besucht. Es scheint, dass Grubenarbeiter sehr religiöse
Menschen sind. Ich war schon in anderen Bergwerken und überall haben sie Kirchen in die Bergwerke eingebaut. Hier in Zipaquirá gab es immer eine Kapelle im Salzbergwerk. Später hat man eine Kirche eingebaut und zwischen 1991 und 1995 sogar
die Kathedrale. Das Bild zeigt den Blick von der Kanzel in das Hauptschiff der Kathedrale. Nach dieser Besichtigung sind wir nach Bogota gefahren. Hier haben wir im selben Hotel eingecheckt, in dem wir schon vor acht Tagen waren. Die nächsten Tage
werden wir Bogota besichtigen und warten auf den Stossdämpfer aus der Schweiz, welcher am Montag (in vier Tagen) ankommen sollte.
Heute sind wir von Villa de Leyva zuerst nach Raquira und nachher nach Cacicazgo (Suesca) gereist (157 km). Raquira ist ein kleines aber schönes Dorf. Was ich gesehen habe, war das Dorf früher eine Produktionstätte für Tonwaren. Heute ist das Dorf auf Touristen ausgerichtet. Ich habe mindestens eine Tonwarenfabrik und viele Tonwarengeschäfte gesehen. Aber wie das Bild zeigt, gibt es eigentlich nur die Hauptstrasse mit den vielen farbenfrohen Läden, die sehenswert sind. Nachher sind wir nach Cacicazgo gefahren, wo wir auf einem Campingplatz übernachteten. Auf dem Weg dorthin sind wir an der Puente de Boyaca (Boyacabrücke) vorbeigekommen. Hier gab es 1819 eine Schlacht zwischen den Spaniern und den Freiheitskämpfern, welcher zur Unabhängigkeit von Kolumbien geführt hat. Bolivar war der Anführer der Freiheitskämpfer und der Revolution. Darum gibt es auf einem Hügel neben der Brücke ein grosses Denkmal für Simón Bolivar. Die Brücke ist deshalb ein wichtiger Platz für Kolumbien.
Heute haben wir den Tag in Villa de Leyva verbracht. Zuerst haben wir die Stadt bei Tageslicht besichtigt. Neben der Architektur der Altstadt, welche von den Spanieren 1572 erbaut wurde, ist der grosse Hauptplatz (Plaza Mayor), welcher 14'000 Quadratmeter gross ist, sehr beeindruckend. Zweitens haben wir die Casa Terracotta (Tonhaus) besichtigt. Das ist das grösste Tongebilde der Welt. Es ist nur aus Ton gebaut. Die Sonne hat es gebrannt. Die Idee von Architekt Octavio Mendoza war es, ein Haus nur aus natürlichen Material zu bauen. Das Haus wurde 2012 ferig gestellt und Octavio Mendoza hat selber darin gewohnt.
Heute sind wir von Barichara nach Villa de Leyva gereist (188 km). Da die mittlere Geschwindigkeit auf diesen Strassen und mit dem vorhandenen Verkehr 40 km/h ist, haben wir dafür 5 Stunden benötigt. Wir sind in Villa de Leyva gerade bei Sonnenuntergang angekommen. Als erstes sind wir zum Hauptplatz gegangen. Er ist sehr gross und berühmt und verbreitet eine spezielle Atmosphäre. Es hatte dunkle Wolken über dem Platz und bald nachdem ich die beiliegende Foto gemacht habe, begann es stark zu regnen. Wir leben hier auf einem kleinen Campingplatz innerhalb der Stadt.
Heute sind wir auf dem Campingplatz in der Nähe von Barichara geblieben. Katharina hat Kleider gewaschen und ich habe administrative Arbeiten erledigt. Der Campingplatz hat alles was wir benötigen und er ist ruhig und sicher. Wir müssen nicht hasten, denn wir müssen auf die Teile aus Europa warten, um unser Wohnmobil zu reparieren. Das Bild ist von unserer gestrigen Wanderung nach Guane und zeigt eine Strasse aus diesem Ort.
Heute sind wir auf dem Camino Real (Königsweg) vom Campingplatz nach Guane gewandert (6 km). Dieser Weg wurde von den Spaniern von Bogota nach Cartagena angelegt und benutzt. Der Weg ist mit Steinen ausgelegt und hat auf beiden Seiten eine Steinmauer. Die Steine sind nicht flach, was das Gehen sehr erschwert. Aber man ist für 2 Stunden in der Mitte der Natur und hört nur Vögel und Kühe. Guane ist ein Dorf mit derselben Architektur wie Barichara. Von Guane sind wir mit dem Bus nach Barichara zurückgefahren. Hier haben wir den Sonnenuntergang genossen und sind zum Nachtessen in ein Restaurant gegangen. Dann haben wir uns von einem Tuctuc zurück zum Campingplatz bringen lassen. Das Bild zeigt den Camino Real, Guane und die Landschaft in dieser Region.
Heute sind wir von Vado Real nach Barichara (105 km) gereist. Weil wir frühzeitig in Barichara ankamen, konnten wir die Stadt besichtigen. Barichara ist eine der schönsten Städte von Kolumbien. Sie sieht immer noch so aus, wie sie im 18ten Jahrhundert (gegründet 1705) von den Spanieren gebaut wurde. Deshalb ist sie eine UNSECO Weltkulturerbestätte. Wir campieren ausserhalb der Stadt auf einem Campingplatz, welcher einem holländischen Paar gehört. Das Bild zeigt die mit Steinplatten ausgelegten Strassen, die Architektur der Gebäude, die Hauptkirche und die Landschaft rund um die Stadt.
Heute sind wir von Bogota nach Valdo Real (249km) gereist. Gestern Abend habe ich noch den Stossdämpfer in der Schweiz bestellt. Da ich im Internet keinen Lieferanten gefunden habe, der das Teil verkauft und einen schnellen Lieferdienst unterhält, habe ich Michael Hänni gefragt, ob er mir das Teil besorgen und schicken kann. Er hat mir schon andere Teile gesendet. Er hat zugesagt den Stossdämpfer zu besorgen und uns zu senden. Danke Michael! Ich denke der Stossdämpfer wird im besten Fall in sechs Tagen in Bogota eintreffen. Deshalb entschieden wir, in dieser Zeit in den Nordosten von Kolumbien zu reisen. Heute sind wir bis nach Valdo Real gefahren. Hier haben wir auf einem Campingplatz übernachtet. Das Bild wurde unterwegs bei Cómbita aufgenommen und zeigt wie die Landschaft aussieht, durch die wir heute gefahren sind.
Heute sind wir von Nocaima nach Bogota gereist (80 km). Zuerst haben wir Fabian's Firma besucht. Dann hat mir Fabian geholfen eine Garage zu finden, die das Steuerungs- problem reparieren kann. Wir haben eine Garage gefunden, die den Eindruck macht, dass sie erfahren ist und das Problem richtig einschätzen kann. Das Resultat der Unter- suchung war, dass der linke Stossdämpfer verbogen ist. Die Garage konnte keinen Ersatz-Stossdämpfer in Kolumbien finden. Deshalb muss ich ihn im Europa bestellen. Bis dieser Stossdämpfer hier in Bogota angekommen ist, werden wir zu einigen interessanten Orten fahren. Das Bild zeigt den Ort Nocaima von Fabian's Haus aus gesehen.
Heute ist der Drei-Königs-Feiertag in Kolumbien. Darum bleiben wir noch einen Tag in Fabian's Landhaus. Ich bin aber mit Fabian mit unserem Wohnmobil nach Villeta gefahren, um eine Garage zu besuchen, die die Steuerung und die Handbremse reparieren kann (24 km). Die Garage war in der Lage beide Probleme zu verbessern, aber nicht wirklich zu repaprieren. Für die Steuerung müssen wir ein neues Teil haben. Wir wissen aber noch nicht mit Sicherheit welches. Wie wir die Handbremse reparieren können, weiss ich noch nicht. Morgen fahren wir nach Bogota und besuchen da eine weitere Garage. Hoffentlich kann diese Garage die Probleme wirklich reparieren. Das Bild zeigt die Landschaft von Fabian's Haus aus gesehen in Richtung Bogota, welches hinter all den Bergen liegt. Morgen werden wir eine weitere Fahrt über Berge haben.
Heute sind wir in Fabian's Haus geblieben, wo es uns sehr gut geht. Fabian machte mit uns heute eine Tour zu den umliegenden Städten Vergara und Nimaima (33 km). Diese Städte liegen hoch oben auf Hügeln. Die Strassen dorthin sind manchmal sehr steil und nicht geteert. Es ist gut, dass Fabian ein 4x4 angetriebenes Auto hat, um diese Orte gut zu erreichen. Das BIld zeigt die Hauptstrasse von Vergara. Diese Stadt liegt auf auf einer Höhe von 1550 Metern.
Heute sind wir von Marquetalia nach Nocaima gereist (116 km). Wir wurden von Fabian Ruiz und seiner Frau in deren Landhaus eingeladen. Ich kennen Fabian von der Arbeit her. Von diesem schönen Haus aus, hat man eine wunderbare Sicht auf die Berge in der Region. Das Bild zeigt einen Ausschnitt davon bei Sonnenuntergang.
Heute sind wir von San Louis nach Marquetalia gereist (132 km). Auf dem Weg sind wir an der Hacienda Napoles in der Nähe von Doradal vorbeigekommen. Diese Hacienda gehörte dem Drogenbaron Pablo Escobar. Er hat schon zu seinen Zeiten einen kleinen Zoo auf dem riesigen Gelände gehabt. Nach seinem Tod hat die Regierung das Gelände übernommen und machte eine Touristenattraktion daraus. Heute kann man durch einen Safari-Zoo fahren. Für uns war der Eintrittspreis zu hoch. Für dieses Geld können wir in einem günstigen Hotel übernachten oder zusammen zum Nachtessen gehen. Zudem haben wir diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung in Afrika gesehen. Deshalb sind wir nicht hineingegangen. Das Bild zeigt das Eingangtor zur Hacienda Napoles. Wir haben in einer anderen Hacienda übernachtet. Es war ein fast romantischer Ort an einen Bach. Leider hatte es Grasflöhe, die uns gebissen haben, so dass wir nicht draussen bleiben konnten. Zudem war es auf dieser Höhe (230 Meter) sehr heiss (35 ℃). Das wurde eine heisse Nacht.
Heute sind wir von Guatapé nach San Luis gereist (121 km). Als wir aufgestanden sind, haben wir festgestellt, dass wir nur 100 Meter von den gesuchten Hotels entfernt geschlafen haben. Gestern Abend in der Dunkelheit haben wir sie nicht erkannt. Und es wundert uns, dass die Leute, mit denen wir geredet haben, diese Hotels nicht gekannt haben. Auf jeden Fall hatten wir eine gute Nacht und erst noch Geld gespart. Zuerst haben wir Guatapé besucht. Das ist eine kleine aber farbenfrohe Stadt (siehe Bild). Dann sind wir den Piedra del Peñol hinaufgesteigen. Das ist ein 200 Meter hoher Monolith. Wir mussten 705 Treppen zum höchsten Punkt hochsteigen. Von hier oben hat man einen schönen Ausblick über den Embalse Peñol-Guatapé-Stausee. Dann sind wir nach San Luis gefahren. Für die 121 km haben wir 3 Stunden gebraucht. Die kurvenreiche Strasse führte auf hohe Berge und wieder hinunter. Und es waren wieder viele langsame Lastwagen unterwegs, die uns verlangsamt haben. Die Strassen waren in gutem Zustand. Wir haben in einem schönen, aber einfachen Truckerhotel an der Strasse auf einem Berg, umgeben nur von Wald, übernachtet.
Heute sind wir von Medellin nach Guatapé gereist (103 km). Aber zuerst mussten wir nach Medellin hinunter fahren, was einen Höhenunterschied von 1000 Metern ausmacht. Hier haben wir zwei Garagen besucht, um unser Steuerungsproblem zu beheben. Aber keine der Garagen konnte uns helfen. Unser Wohnmobil hat offenbar einen zu langen Radstand für die normalen Vermessungsgeräte. Dann sind wir zu einem Geschäft gefahren, dass unsere Gastanks mit Propanegas füllen kann. Zum Glück kam gerade ein Gastankwagen von seiner Tour zurück und war willens unsere Tanks zu füllen. Dann sind wir nach Guatapé gefahren. Wir haben für die 40 km 2.5 Stunden gebraucht. Langsame Lastwagen, ein Unfall und eine Baustelle haben uns derart ausgebremst. Dann standen auch auf einmal ca. 100 Reiter vor uns auf der Strasse. Die letzten beiden zeigt mein Foto. Das Hotel, in dem wir übernachten wollte, hatte keine freien Zimmer. Bei zwei anderen Hotels haben die GPS-Koordinaten nicht gestimmt. Wir haben sie auf jeden Fall nicht gefunden. Schlussendlich haben wir an einem Ort wild campiert, an welchem uns Leute, die dort wohnen, gesagt haben, dass es problemlos und sicher sei. Die Suche nach einem Hotel war erschwert, weil unser WIFI-Gerät hier kein Signal gefunden hat. Deshalb waren wir wie blind und konnten nicht genug Informationen zusammentragen.
Heute sind wir in der Gegend des Campingplatzes auf die Suche nach einem offenen Restaurant oder Laden gegangen. Alles was offen war, war ein Kaffe, das auch Brot verkaufte. Wir haben Brot gekauft und mussten unser Neujahr-Abenessen selber kochen. Um nach Medellin hinunter zu sehen, mussten wir ca. 1 Kilometer gehen. Da konnte ich das Bild von den Lichtern von Medellin aufnehmen.
Neueste Kommentare
20.01 | 23:20
Hallo Mario,
Danke für deinen Kommentar. Ich denke oft an die Zeit mit dir in Lima. Uns geht es gut. Wir wohnen wieder in St. Gallen und können wegen Corona seit einem Jahr nicht mehr reisen. Bis bald
19.01 | 23:43
Hallo Erwin, wie geht es Dir und Katharina, ich hoffe gut. Bin nach langer Zeit in Deine Webseite gegangen und hier habt wirklich eine schöne Zeit als "Nomaden" verbracht. Wir bleiben in Kontakt.
26.09 | 11:47
Danke, dass euch unsere Band TEARS FOR BEERS am St.Gallerfest 2018 gefallen hat und wir es auf eure Homepage geschafft haben.
12.05 | 17:39
Danke für deine immer interessanten Berichte. Ich wünsche gutes Gelingen und einen starken Durchhaltewillen. En Gruess