Am 21. Juli bin ich von Brockenau nach Isny im Allgäu in Deutschland gefahren (415 km). Dethleffs, der Hersteller unseres Wohnmobils hat seinen Sitz hier.

Am 22. Juli um 7.30 Uhr hatte ich einen Termin im Servicezentrum. Die Leute dort begannen die defekten Teil des Wohnmobils auszutauschen. Ich hatte den ganzen Tag Zeit, um Isny zu besichtigen und im Kunden-Warteraum zu arbeiten. Das angehängte Bild zeigt eine Situation aus Isny.  Um 18 Uhr fuhr ich mit einem fast neuen Wohnmobil aus dem Servicezentrum.

Am 23. Juli fuhr ich nach Lenzburg in der Schweiz (215 km). Mit diesem Tag ist unserer Wohnmobil nach 26 Monaten wieder in der Schweiz angekommen und unsere Reise damit beendet!

Heute bin ich von Antwerpen in Belgien nach Brockenau in Deutschland gefahren (348 km). Auf dem Weg bin bei Koblenz vorbei gekommen. Eigentlich wollte ich hier campieren. Leider war der Campingplatz voll belegt, so dass ich nach Brockenau weiter fahren musste. Der Campingplatz in Koblenz liegt schön an der Mosel gegenüber dem Deutschen Eck und in der Nähe wo die Mosel mit dem Rhein zusammen fliesst. Im Deutschen Eck steht ein grosses Denkmal, dass an die Gründung von Deutschland im Jahre 1871 erinnert (siehe Bild).

Heute konnten wir unser Wohnmobil aus dem Hafen von Antwerpen herausholen. Dazu musste ich um 8.20 Uhr im Büro des Agenten sein. Hier mussten einige Papiere unter-schrieben werden. Dann fuhr uns der Agent zum Hafen. Hier benötigten wir nochmals eine halbe Stunde, bis wir in den Hafen und zu unseren Fahrzeugen gehen konnten. Ich war zusammen mit den 5 anderen Leuten, die mit uns die Wohnmobile in Montevideo zum Schiff brachten. Von aussen sah unser Wohnmobil gut aus. Es hatte keine Schäden.  Aber innen war eine Sauerei. Alle Türen standen offen und der Inhalt war auf dem Boden verstreut. Und viele Dinge fehlten. Eine erst Analyse ergab, dass Sachen im Wert von ca. 3000 - 5000 Franken gestolen wurden. In allen 5 Wohnmobilen war die gleiche Situation! Da wir der Reederei alle Schlüssel abgeben mussten, müssen die Diebe die Wohnmobile nicht mehr aufbrechen, sondern benutzen die Schlüssel um hineinzukommen. Und niemand übernimmt für den Diebstahl die Verantwortung. Wir müssen das selber tragen. Grrr!

Gestern Abend habe ich in Zürich einen Bus nach Antwerpen in Belgien genommen. Ich kam heute Morgen in Antwerpen an. Ich hatten den ganzen Tag Zeit, um die Stadt zu besichtigen.  Ich war erstaunt, als ich erfahren habe, dass eine wichtige Seheswürdigkeit eine Druckerei ist. Ich bin dorthin gegangen und habe sie besichtigt. Die Plantin-Moretus Druck- und Verlagsfirma wurde 1555 gegründet und befand sich währen 8 Generationen in Familienbesitz. Sie druckte und verlegte Bücher von hoher Qualität und würde damit sehr reich. Aber 1876 ging die Firma konkurs. Das Gebäude wurde an die Stadt verkauft, die daraus ein Museum machte. Es gibt in Antwerpen noch einige schöne und interessante Gebäude und Plätze wie mein Bild zeigt.

Heute Nacht erreignete sich eine Teil-finsternis des Mondes, welche in Europa sichtbar war. Als ich mitten in der Nacht nach draussen ging, um die Teilfinsternis zusehen, stand der Mond schön über dem Schloss Lenzburg wie mein Bild zeigt.

Letzte Wochen waren wir in unserer Heimat in der Ostschweiz. Wir haben beschlossen wieder hier zu wohnen und begannen eine Wohnung zu suchen. Diese Woche wohnten wir bei unseren Freuden Karl und Ester. Mit Karl wanderten wir von Grub SG nach Heiden und zurück (5 km). Wir überquerten dabei ein kleines Tal auf einer neunen Hängebrücke (siehe Bild). Von Heiden gibt es einen schönen Ausblick über einen Teil des Bodensees und die drei Länder Schweiz, Österreich und Deutschland.

Heute sind wir seit einer Woche zurück in der Schweiz. Das Wetter ist hier viel heisser, als es die letzten Monate in Südamerika war. Heute habe ich zum ersten Mal wieder die Kamera in die Hand genommen. Wir wanderten hinauf zum Schloss. Das Bild zeigt das Schloss Lenzburg von der Stadt aus gesehen.